Sozialzentrum Lassee
Partizipative Altenwohnform im Mehrgenerationen Verbund
Ein Zukunftssicherungsmodell der Marktgemeinde Lassee
Der Neubau des Sozialzentrums Lassee ist eine innovative Antwort auf die demographischen Herausforderungen und eine Chance für einen gesellschaftlichen Aufbruch mit neuen Lebensmodellen. Es geht um die würdevolle soziale Integration alter Menschen angesichts der demographischen Entwicklungen einer alternden Gesellschaft und der damit verbundenen epidemiologischen Folgen.
Das vorliegende Projekt entwickelt ein Sozialzentrum und ein kommunales Versorgungskonzept an der Nahtstelle zwischen Prävention, PatientInnenedukation, Angehörigenberatung, Pflege, medizinischer Versorgung sowie Bildungs- und Kulturarbeit unter synergetischer Nutzung bestehender Ressourcen im Umfeld.
Dieses Projekt sorgt dafür, dass die vorliegenden Konzepte für das Soziale Zentrum in Lassee in lebendigem Austausch mit den lokalen Interessensgruppierungen und Fachkräften modellhaft umgesetzt werden und die Bevölkerung schließlich mit aller nötigen Konsequenz hinter dem Zentrum und seiner Leitidee gemeinsamer Lebensbewältigung und Lebensgestaltung stehen.
Leistbare Wohnplätze durch Partizipation
Um langfristig leistbare Altenversorgung sicher zu stellen, hat sich die Marktgemeinde Lassee dazu entschlossen eine umfassende Lösung unter Einbeziehung aller Generationen zu finden. Eine variable Wohnstruktur ermöglicht es alten Menschen ihre Wohnform selbst zu bestimmen. Die räumlichen Vorgaben erlauben einen Altenheim- bzw. Pflegeheimbetrieb, betreutes Wohnen sowie die Einrichtung von Altenwohngemeinschaften. Nach Bedarf kann die räumliche Situation der Betreuungsform angepasst werden. Bezüglich der Auslastung ist das Konzept so offen, dass auch Vermietung an andere Personengruppen denkbar erscheint.
Das Projekt wird soziologisch begleitet von Mag. Elisabeth Wappelshammer, Mag. Susanne Schulze und D.P Heinz Blaumeiser
Mitarbeit: D.I. Michael Klauser
Renderings: Virtal Dynamix, D.I. Michael Lisner
Haustechnik: D.I.HTL Johannes Stockinger
Landschaftsplanung: D.I.HLFL Susanne Karl, land und wasser – Ingenieurbüro